
Niedersachsen – Am 19. August 2022 besuchte der Landesvorstand der Jusos Niedersachsen, gemeinsam mit dem Niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Olaf Lies, dem Oberbürgermeister von Cuxhaven Uwe Santjer, dem Landtagsabgeordneten Oliver Lottke und dem Landtagskandidaten Oliver Ebken, das Siemens Gamesa Werk in Cuxhaven. Die niedersächsischen Jusos fordern – gemeinsam mit der SPD Niedersachsen – den zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Niedersachsen.
,,Wir wollen eine Ausbauoffensive für erneuerbare Energien. Bereits bis 2040 soll der Energie- und Wasserstoffbedarf komplett durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Dabei ist wichtig, dass die Beteiligung von Kommunen sichergestellt wird. Zudem wollen wir uns gemeinsam mit der niedersächsischen SPD dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für Energiegenossenschaften verbessert werden. Für uns ist klar: Unter keinem Umstand wollen wir die Rückkehr zur Atomkraft. „Atomkraft ist nicht nachhaltig und schmutzig!” teilen die niedersächsischen Jungsozialist*innen mit.
Im gemeinsamen Gespräch zwischen den Jusos und der Betriebsführung waren sich alle Beteiligten einig, dass der Ausbau der Windenergieproduktion, an Land und Offshore, im Sinne der Nachhaltigkeit und dem Erreichen der Energieunabhängigkeit unabdingbar seien. Minister Olaf Lies lobte die Windkraftproduktionsanlage als Paradebeispiel für das Ziel der SPD-geführten Landesregierung Windkraftproduktionsland Nummer 1 in Deutschland zu sein. Das Cuxhavener Werk produziert jeden Tag eine Windkraftanlage.
Laut der niedersächsischen SPD Parteijugend sind die Potenziale im Bereich des Windenergieausbaus noch lange nicht ausgeschöpft. Sie fordern die Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren für neue Windkraftanlagen. Die Landesvorsitzende der Jusos Niedersachsen Ronja Laemmerhirt sagt: ,,Die nächste niedersächsische Landesregierung muss sich dem Ausbau der erneuerbaren Energieträger, darunter auch dem Ausbau der Offshore Windkraft, ambitioniert und mit Nachdruck annehmen. Das Regierungsprogramm der SPD Niedersachsen bildet hierzu die Grundlage. Erst 2020 hat das Land Niedersachsen ein Klimaschutzgesetz verabschiedet. Wir müssen vorankommen!”
Neben den wichtigen Fragen der Offshore Windkraft und ihrer nach wie vor steigenden Bedeutung, ging es bei dem Austausch auch um Fragen der Ausbildung und den Entwicklungsmöglichkeiten der Arbeitnehmer*innen am Standort in Cuxhaven. “Das Siemens Gamesa Werk in Cuxhaven hat hier vor Ort für einen wichtigen strukturellen Wandel und sichere Arbeitsplätze gesorgt.”, sagt der stellvertretende Juso Landesvorsitzende und Cuxhavener Patrick Josefowiez. “Uns ist wichtig, dass der Standort auch in Zukunft gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für junge Menschen bietet. Hier sind wir sehr glücklich über den wichtigen Einsatz des Betriebsrats vor Ort.”