Die niedersächsischen Jusos haben sich auf ihrer diesjährigen Landeskonferenz, welche an diesem Wochenende in Bad Salzdetfurth stattfindet, klar gegen die von der CDU angedachten Ankerzentren ausgesprochen. Diese seien nichts anderes als Internierungslager für Geflüchtete.
„Wir fordern eine menschenwürdige und rechtssichere Asyl-Politik für geflüchtete Menschen, in Niedersachsen und überall. Eine langfristige Kasernierung, die nur auf schnelles Abschieben abzielt und Integration unmöglich macht, ist keine praktikable sinnvolle Lösung.“ erklärt Jakob Blankenburg, Landesvorsitzender der Jusos Niedersachsen.
Die Landesvorsitzende Amy Selbig ergänzt: „Der Vorstoß der niedersächsischen CDU ist äußerst befremdlich. SIe sollte sich jetzt gut überlegen, ob sie wirklich auf den wankelmütigen Pfaden eines Horst Seehofers wandern will. Dass sich Herr Althusmann gestern demonstrativ hinter Seehofer gestellt hat, statt seiner Kanzlerin und Bundesvorsitzenden den Rücken zu stärken, lässt allerdings nichts Gutes erahnen.“
„Auf Althusmann und Toepffer als Miniaturausgaben von Seehofer und Dobrindt können wir in Niedersachsen jedenfalls gut verzichten.“ fährt Blankenburg fort.