


Im Rahmen des Herbstkongresses waren viele bekannte niederländische PolitikerInnen eingeladen, so hielt die Bürgermeisterin der Stadt Maastricht, Annemarie Penn-te Strake, ein Grußwort an die anwesenden JungsozialistInnen und hieß sie in der Stadt willkommen. Im weiteren Kongressverlauf stellte unser stellvertretender Vorsitzender Tobias von Gostomski fest: "Bei diesem Kongress fallen die offenen Strukturen und Möglichkeiten der niederschwelligen Partizipation besonders auf. Ich bin positiv davon überrascht, dass dieses Modell so gut angenommen wird und wirklich jedeR Einzelne sich mit viel Enthusiasmus einbringt." So scheuten die Jonge Socialisten auch nicht vor kritischen Fragen zurück und beteiligten sich an einer intensiven Auseinandersetzung zur Lage der Partei, die sich aktuell in einer Koalition mit der rechtsliberalen Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (VVD) befindet und oftmals Beschlüsse mitträgt, die der eigenen Parteilinie widerspricht.
Der zentrale Schwerpunkt in diesem Jahr war das Thema "Bildung: Aufstieg & Emanzipation", das sich in einer vollumfassenden Resolution wiederfand, die im Laufe des Kongresses erarbeitet und verabschiedet wurde. "Nachhaltig beeindruckt hat mich die Idee, dass sich während des laufenden Kongresses Arbeitsgruppen bilden, die in einem regen Austausch mit BildungsexpertInnen die Inhalte der zu verabschiedenden Resolution erarbeiten", so Tobias von Gostomski weiter. Hierzu war auch der Vorsitzende des parlamentarischen Bildungsausschusses, André Postema, anwesend, der von seiner Ausschussarbeit berichtete und die Resolution gemeinsam mit den Mitgliedern weiterentwickelte.
Das gemeinsame Abendprogramm bot auch die Möglichkeit mit niederländischen GenossInnen ins Gespräch zu kommen und die angestrebte Kooperation weiter zu festigen. "Die Teilnahme an diesem Kongress stand auch im Zeichen der gegenseitigen Verständigung und des Kennenlernens. In diesem Sinne freuen wir uns bereits sehr, mit den Jonge Socialisten ein gemeinsames Seminar im kommenden Jahr auszurichten und weiter an unserem Programm des gegenseitigen Austausches zu pfeilen", so abschließend unsere Landesgeschäftsführerin Katharina Andres.