Jusos entsetzt über fremdenfeindlichen Brandanschlag auf Geflüchtete in Niedersachsen

Die Anschlagsserie auf Flüchtlingsunterkünfte hat am heutigen Morgen einen entsetzlichen Höhepunkt erreicht. In Salzhemmendorf im niedersächsischen Landkreis Hameln-Pyrmont ist ein Brandanschlag auf eine Wohnung von Geflüchteten verübt worden.

Sarah Schneider, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende aus Hameln-Pyrmont, dazu: „Durch einen glücklichen Zufall wurde bei dem fremdenfeindlichen Übergriff niemand verletzt. Wir verurteilen diesen abscheulichen, menschenverachtenden Übergriff auf das Schärfste! Wer sich an Menschen, die hilfesuchend zu uns kommen, vergreift, hat in unserer Gesellschaft nichts verloren. Rassistischer Hetze und gewalttätigen Übergriffen auf Flüchtlinge werden wir uns weiter in den Weg stellen. Es
ist wichtig, dass wir uns gemeinsam solidarisch zeigen.“

Silke Hansmann, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende, führt weiter aus: „Deshalb rufen wir ebenfalls dazu auf, die von Landrat Tjark Bartels (SPD) initiierte Kundgebung gegen Fremdenfeindlichkeit um 17 Uhr vor dem Rathaus zu unterstützen. Außerdem müssen die TäterInnen, die billigend den Tod von Menschen in Kauf genommen haben, schnellstmöglich ermittelt und für ihre
menschenverachtende Tat strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Hier ist auch die Politik gefordert, die solche Übergriffe klar verurteilen muss.“