

Diese Arbeitsbedingungen sind für die Jusos Niedersachsen nicht hinnehmbar.
„Es kann nicht sein, dass Schlachthöfe von bis zu sechsstelligen Fördersummen der öffentlichen Hand profitieren und dennoch ArbeitnehmerInnen mit Werkverträgen ausbeuten. Durch das Streichen der Subventionen kann ein fairer Wettbewerb in der Branche geschaffen werden und die Situation der WerkvertragsarbeiterInnen verbessert werden“ kommentiert Adrian Schiebe, stellvertretender Juso-Landesvorsitzender, die Bedingungen in der Fleischbranche.
Daher begrüßen wir die Initiative des niedersächsischen Landwirtschaftsministers, Christian Meyer (Grüne), der auf der AgrarministerInnenkonferenz die Streichung von EU-Förderung für Schlachthöfe fordert, wenn diese keine Sozialstandards einhalten. Diese Betriebe müssen auf die Negativliste, über welche bei der Konferenz verhandelt wird. Die niedersächsische Landesregierung steht darüber hinaus in der Pflicht soziale Standards für Arbeitsbedingungen und Wohnunterkünfte zu schaffen.